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Grit Poppe/Niklas Poppe
Verschleppt, verbannt, verschwunden
Deutsche Kriegsjugend in Stalins Lagern und Gefängnissen
400 S., Br., 135 × 210 mm
ISBN 978-3-96311-915-6
Erschienen: September 2024
Deutschlandfunk Kultur, Isabel Fannrich, Sendung Andruck (Hörbeitrag): https://www.deutschlandfunk.de/grit-u-niklas-poppe-verschleppt-verbannt-verschwunden-jugend-in-sowjethaft-dlf-00a70d9f-100.html
Kultursegler, Heidi Jäger: https://kultursegler.de/weggesperrt-in-stalins-lagern-grit-und-niklas-poppe-erinnern-an-leidensgeschichten-unschuldig-verurteilter-jugendlicher-nach-der-ns-zeit/?fbclid=IwY2xjawF5tRNleHRuA2FlbQIxMAABHf9L0pQnMQWNhouxjMtAFPY9LButlKL7P65worufFD28bQx6y470sSmmHQ_aem_nfUtXr8mNaAew8oiI_sg9g
Leipziger Zeitung, Ralf Julke: https://www.l-iz.de/bildung/buecher/2024/11/verschleppt-verbannt-verschwunden-jugendliche-krieg-stalinistischer-terror-608645
Mediennerd: https://mediennerd.de/verschleppt-verbannt-verschwunden/
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Wir trauern um Gisela Kurze, die am 2. Dezember 2023 in Berlin im Alter von 87 Jahren verstarb.
Wir verdanken ihr wesentlich den Erhalt des Gebäudes des ehemaligen sowjetischen Gefängnisses in der Potsdamer Leistikowstraße als Erinnerungsort für die Opfer des Stalinismus.
Gisela Kurze gehörte zu den Menschen, die das ehemalige Untersuchungsgefängnis der sowjetischen Besatzungsmacht schon in den 1990er Jahren sahen. Es ließ sie nicht mehr los.
Die Schicksale der vielen unschuldig Inhaftierten interessierte sie. Es war viel zu wenig bekannt darüber. Sie wollte aufklären und an diese Menschen erinnern: Deutsche Jugendliche, die Widerstand leisteten gegen die Sowjetisierung der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR, Angehörige der sowjetischen Besatzungstruppen, die ihre brutale Behandlung nicht aushielten oder Menschen, die für westliche Geheimdienste arbeiteten, um für eine Demokratisierung der DDR zu kämpfen.
Gisela Kurze hat Opferbiografien herausgegeben, an der ersten Ausstellung „Von Potsdam nach Workuta” in der Gedenkstätte Leistikowstraße mitgewirkt und viele Zeitzeugengespräche durchgeführt.
Unser Verein denkt in Dankbarkeit an sie zurück. Ihre Zuwendung zu den Überlebenden war einmalig.
Bettina Paulsen, Vorstand Gedenkstättenverein
siehe auch unter “Presse” Nachruf von C.Albroscheit und Artikel von PNN und MAZ